Main content
Top content
Exkursionen
Die Neueste Geschichte bietet gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern, den Gedenkstätten Augustaschacht und Gestapokeller, dem Deutschen Auswandererhaus (DAH) und dem Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) in Bremerhaven sowie der Gedenkstätte Bergen-Belsen regelmäßig eintägige Exkursionen an.
Aktuelle Exkursionen
WS 23/24
Osnabrück: Marginalisierte Narrative der Osnabrücker Stadtgeschichte (Rass; Yildirim)
Die Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung (Prof. Dr. Rass) und die Didaktik der Geschichte (Prof.in Dr. Yildirim) bieten zwei eintägige Exkursionen mit jeweils zwei halbtägigen Stadtrundgängen zur Osnabrücker Stadtgeschichte an. Studierende haben hier die Möglichkeit, sich mit Narrativen von Marginalisierung bzw. der Marginalisierung von Narrativen zu beschäftigen.
Bei der ersten Exkursion bietet ihnen Dr. Thorsten Heese am 11. September 2023 Einblicke in die Geschichte der ersten jüdischen Gemeinde in Osnabrück und am 14. September 2023 begeben wir uns mit Lars Linnhoff an bekannte Orte in Osnabrück mit queergeschichtlicher Bedeutung.
Die zweite Exkursion führt uns am 11. Oktober 2023 mit Dr. Thorsten Heese auf eine post-koloniale Spurensuche durch Osnabrück. Am 13. Oktober 2023 schauen wir uns ebenfalls aus queergeschichtlicher Perspektive die Stadt Osnabrück mit Lars Linnhoff an.
Detaillierte Informationen zu beiden Angeboten finden sie auf StudIP und auf der Exkursionsseite.
Vergangene Exkursionen
SoSe 2023
Ellrich/Walkenried: Das ehemalige KZ Juliushütte (Wolff; Jepsen)
Vom 12.06.-16.06.2023 fand eine fünftägige Exkursion statt, bei der Teile des ehemaligen Lagerareals des KZ Juliushütte, der durch das ehemalige Lagerareal führenden innerdeutschen Grenze und des heutigen "Grünen Bandes" mit nichtinvasiven Messmethoden für die zukünftige Gestaltung eines würdigen Gedenkorts prospektiert wurden.
Bremen: Denkort "Bunker Valentin" (Adam)
Im Rahmen der Übung "Violence leaves traces" werden auf der Exkursion zum Denkort 'Bunker Valentin' am 07.07.2023 Fragen nach einer interdisziplinären Konzeption von 'Landschaft' aufgeworfen. Im Kontext der Konfliktlandschaften stehen am Denkort 'Bunker Valentin' besonders 'Landschaften' im Fokus, die von Gewalt geformt sind.
Bremen: Krankenhaus-Museum (Wehner; Hoops)
Am 28.07.2023 findet die Exkursion zur neuen Dauerausstellung "Wahnsinnig?! Psychiatrie - Gesellschaft - Kunst" im Krankenhaus-Museum Bremen statt. Hier werden sich Studierende mit der Geschichte der Psychiatrie bis in die jüngste Vergangenheit auseinandersetzen.
WS 22/23
Bremerhaven: Deutsches Auswandererhaus (DAH) (Wehner; Heyen; Manke)
Zum Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven (DAH) ging es im Rahmen einer Tagesexkursion am 27.01.2023. Die Exkursion zielte neben dem Wissenserwerb über die transatlantische Emigration im 19. und frühen 20. Jahrhundert auf die Möglichkeiten und Begrenzungen der Musealisierung und der Szenographie von Migration ab.
Karya (Griechenland): Tödliche Zwangsarbeit in Karya (Rass; Hennies; Jepsen)
Zwischen dem 29.03.-06.04.2023 erfolgten im Rahmen einer Forschungsexkursion Prospektionen der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Konfliktlandschaften (IAK) auf dem heute stillgelegten Bahnhof Karya in Zentralgriechenland. Diesen Ort deutscher Besatzungs- und Vernichtungspolitik wissenschaftlich zu dokumentieren und damit historische Bild- und Textquellen zu ergänzen, war Ziel der Feldforschung. In Kooperation mit der „Stiftung Topographie des Terrors / Dokumentationszentrum NS- Zwangsarbeit" sowie der „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas" werden die Ergebnisse in einer Wanderausstellung in Griechenland und Deutschland gezeigt.
SoSe 2022
Bremerhaven: Deutsches Auswandererhaus (DAH) (Heyen; Wehner)
Am 20.05.2022 fand eine Tagesexkursion zum Deutschen Auswandererhaus (DAH) nach Bremerhaven statt.
Munster: Besuch des Deutschen Panzermuseums Munster (Adam; Wasmuth)
Auf der Tagesexkursion am 01.07.2022 beim Besuch des Deutschen Panzermuseums Munster übten sich Studierende an der kritischen Reflexion von 'Krieg(stechniken)' und dessen Darstellungen im Museum.
Esterwegen: Tagesexkursion zur Gedenkstätte Esterwegen (Adam)
Auf der Tagesexkursion am 15.07.2022 wurde die Gedenkstätte Esterwegen besucht.
WS 21/22
Osnabrück: Osnabrück als Kriegstopografie (Heese)
Unter der Leitung von Dr. Thorsten Heese erfolgte am 01.12.2021 die Tagesexkursion "Osnabrück als Kriegstopografie". Studierende begaben sich auf "Spurensuche" nach den Wirkungen des "Schlachtfelds Heimat" im Zweiten Weltkrieg am Beispiel der Stadt Osnabrück.
Was zeugt heute noch von den Zerstörungen? In welcher Weise wird an diese Geschichte erinnert? Wie sind Relikte der Zeit sowie der "Wiederaufbau" nach 1945 zu "lesen"?
WS 19/20
Krakau: KZ Płaszów (Wolff)
Vom 18.10-1.11.2019 fand eine mehrtägige Exkursion nach Krakau statt, um am Ort des ehem. KZ Płaszów Geschichtsdarstellungen und Erinnerungspraktiken zu erforschen.
Hürtgenwald: Konfliktlandschaft Hürtgenwald - Ein Schlachtfeld als Lernort (Rass; Stele; Storch; Jarmer)
Auf Gefechtsfeldern moderner Kriege lassen sich mit Hilfe eines interdisziplinär entwickelten Ansatzes zwischen Geschichtswissenschaften und Geophysik unter der Oberfläche gelagerte Spuren von Gewalteinwirkungen detektieren. An dieser Aufgabe übten sich Studierende auf der mehrtägigen Exkursion vom 30.03-04.04.2020 zu einem zentralen Schlachtfeld des Zweiten Weltkrieges - den Hürtgenwald in der Region Nordeifel. Neben der geophysikalischen Prospektion stand eine archäologische Grabung unter der Leitung des Landschaftsverband Rheinland LVR im Zentrum der Exkursion, welche von der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Konfliktlandschaften (IAK) veranstaltet wurde.
SoSe 2019
Esterwegen: Tagesexkursion zur Gedenkstätte Esterwegen (Kaumkötter)
Die Gedenkstätte Esterwegen besuchten Studierende des Historischen Seminars während einer eintägigen Exkursion am 25.05.2019.
Lohheide: Exkursion zur Gedenkstätte Bergen-Belsen (Kaumkötter)
Am 22.06.2019 fand eine Tagesexkursion zur Gedenkstätte Bergen-Belsen statt.
Cloppenburg: Exkursion zum Museumsdorf Cloppenburg (Laufer)
Im Rahmen eines Workshops und einer Exkursion fuhren Studierende vom 05.07.-06.07.2019 zum Museumsdorf Cloppenburg. Hier wurden ausgewählte Quellen zu Kernbereichen des Rahmenthemas "Binnenwanderung und Arbeitsmigration im 19. Jahrhundert - Quellen, Methoden und Praxis der Geschichte" vorgestellt und analysiert, Aspekte musealer Vermittlung diskutiert.
Bremerhaven: DAH (Berlinghoff)
Am 27. Juli 2019 fand eine eintägige Exkursion ins Deutsche Auswandererhaus nach Bremerhaven statt.
WS 18/19
Essen: Ruhr Museum (Bondzio)
Am 11. Februar 2019 führte eine Exkursion ins Ruhr Museum Essen zur Ausstellung "Krieg.Macht.Sinn. Krieg und Gewalt in der europäischen Erinnerung".
SoSe 2018
Bremervörde: Zweitägige Exkursion zur Gedenkstätte Lager Sandbostel (Musch)
Die zweitägige Exkursion führt uns zur Gedenkstätte Lager Sandbostel bei Bremervörde. Das Stammlager Sandbostel durchlief zwischen 1939 und 1945 hunderttausende Kriegsgefangene, von denen tausende an Krankheiten und Hunger starben. Neben der Besichtigung des Lagergeländes und der Ausstellung konnten die Studierenden im Archiv der Gedenkstätte eigenen Forschungsfragen nachgehen.
WS 17/18
Vossenack: Prospektion "Vossenack Ridge" (Rass; Stele)
Zwischen dem 26.02.2018 und dem 03.03.2018 organisierte die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Konfliktlandschaften eine Exkursion, auf der das ehemalige Schlachtfled "Vossenack Ridge" prospektiert wurde.
Bremen: Frühjahrstagung des Arbeitskreises Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Rass)
"Globalisierung und Mobilität im Kontext der Geschichte Nordwestdeutschlands"
Die Exkursion am 10.03.2018 bietet Gelegenheit zur Teilnahme an der Frühjahrstagung des Arbeitskreises Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Sie soll Studierenden Gelegenheit bieten, Einblicke in die wissenschaftliche Fachkommunikation sowie in Themen der Landesgeschichte zu gewinnen
WS 15/16
Solingen: Zentrum für verfolgte Künste (Berlinghoff)
Am 15. Januar 2016 fand eine eintägige Exkursion zum Zentrum für verfolgte Künste in Solingen statt. Hierbei standen verfolgungsinduzierte Mobilität in und von Kunst(werken) im Mittelpunkt.
Eichsfeld (Wolff)
Am 4./5. November führte eine Exkursion an die ehemalige innerdeutsche Grenze zwischen Niedersachsen und Thüringen Studierende an das aktuelle Forschungsfeld der Konfliktlandschaften heran. Im ehemals geteilten Eichsfeld wurde vor Ort der Grenzstreifen mittels Magnetometrie neu vermessen, um ältere Schichten der Grenzanlage wieder sichtbar zu machen.
SoSe 2015
Vossenack/Eifel (Rass; Steele)
Vom 16.-22. März 2015 fand die zweite Prospektions-/Grabungskampagne des Projekts Boden als Quelle. Magnetometrische Prospektion von conflict landscapes der Neuzeit statt. Das etwa einwöchige Unternehmen wurde von Christoph Rass (Historisches Seminar) gemeinsam mit Andreas Stele (Geographisches Institut) in Vossenack/Eifel durchgeführt. Ziel waren weitere interdisziplinäre Forschungen zu den Kämpfen um "Vossenack Ridge" im November 1944 durch die Verbindung der Analyse konventioneller Quellen mit den Befunden magnetometrischer und bodenkundlicher Messungen.
Haus der Geschichte, Bonn / DOMiD, Köln (Berlinghoff; Rass)
Am 12. Juni 2015 fand eine Exkursion zur Sonderausstellung "Immer bunter. Einwanderungsland Deutschland" im Haus der Geschichte in Bonn und zum Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland (DOMiD) in Köln statt.
Gallipoli (Kunst; Rass)
Vom 14.-20. September 2015 fand die gemeinsame Exkursion der Alten und der Neuesten Geschichte Die Kultur einer conflict landscape der Weltgeschichte: Von der Troas bis Gallipoli in die Türkei statt. Die interepochale Exkursion griff Troja und Gallipoli/Gelibulu als Orte realer und imaginierter Konflikte und Schlachtfelder heraus und verband mit Erkundungen der historischen Stätten Fragen nach dem Entstehen von Erinnerungsorten, den sich damit verbindenden kulturellen Praktiken und den sich um Orte und Ereignisse entwickelnden Mythen.